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Nun melden wir uns zu Wort…Was für eine Woche für die Feuerwehr Isny und ihren Abteilungen. Seit Donnerstag dem 11. Januar bis zum gestrigen 18. Januar war die Feuerwehr Isny im Dauereinsatz. Unzählige Dächer mussten von ihrer Schneelast befreit werden. Hier kam vor allem die Höhenrettungsgruppe Isny zum Einsatz, die an zwei Tagen durch die Höhenrettungsgruppe aus Weingarten samt Drehleiter unterstützt wurde. Nicht nur die Höhenretter waren im Schneeeinsatz, sondern die ganze Mannschaft der gesamten Feuerwehr Isny. Unter anderem musste die Rotmoosturnhalle, das Hallgebäude, zwei Kindergärten, mehrere Schulen, ein Altersheim und sonstige Gebäude von der Schneelast befreit werden. Die auf den Dachflächen eingesetzten Einsatzkräfte wurden dabei stets von der Höhenrettungsgruppe gegen einen möglichen Absturz gesichert. Größten Teils konnten die Gebäude sogar nur durch die speziell ausgebildeten Höhenretter betreten werden, da diese sich über Anschlagpunkte am Korb der Drehleiter sichern können. Unabhängig von den witterungsbedingten Schneelasteinsätzen wurden noch mehrere kleinere Einsätze im gesamten Stadtgebiet abgearbeitet. Zusätzlich gefordert wurden die Isnyer Kräfte, mit ihren Abteilungen Stadt, Beuren und Neutrauchburg, dann bei einem größeren Ölunfall am Sauweiher. Durch einen technischen Defekt gelangten mehrere hundert Liter Öl in das Gewässer. Durch die Feuerwehr wurden zum Schutze der Umwelt mehrere Ölsperren am Sauweiher und entlang der Ach errichtet und das Öl durch Bindemittel gebunden. Von den Feuerwehren aus Wangen und Leutkirch wurde weiteres Ölabwehr-Material angefordert. Das gebundene Material wurde dann durch die Kräfte aus Friedrichshafen und Ravensburg abgesaugt. Gleichzeitig leitete die Feuerwehr gemeinsam mit dem Tierschutzverein eine umfangreiche Tierrettung ein. Die geretteten Enten und Schwäne wurden an diverse Tierärzte übergeben. Der Einsatz zog sich über mehrere Tage. Die Ölsperren wurden in dieser Zeit regelmäßig kontrolliert und an zwei Tagen wurde das angesammelte Öl- Wassergemisch abgesaugt. Ein weiterer größerer Einsatz ereignete sich dann in Leutkirch. Dort kam es in einem Betrieb zu einem Vorfall mit Gefahrgut. Die Isnyer Gefahrgutgruppe wurde gemeinsam mit dem Gefahrgutzug Allgäu alarmiert. Auch dieser Einsatz zog sich über mehrere Stunden. Die Isnyer Abteilungen Beuren, Großholzleute, Neutrauchburg und Rohrdorf hatten parallel weitere Schneelasteinsätze in ihren eigenen Ortenschaften zu bewältigen. Am heutigen Samstag wurde die Feuerwehr Isny erneut alarmiert. Ein erkrankter/verletzter Schwan musste eingefangen werden. Das Tier wurde an einen Tierarzt übergeben. Insgesamt hatte die Feuerwehr Isny weit über 30 Einsätze in einer Woche. Da die überwiegende Anzahl der abgearbeiteten Einsätze sehr kräfteraubend war, wurden die aktiven Kameraden/innen in den letzten Tagen in besonderer Weise gefordert. Am Ende möchten wir uns bei allen bedanken, die uns in dieser Woche tatkräftig unterstützt haben: Vielen Dank an…
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